Mittwochmorgen: Ein plötzlicher Ruck – ein abruptes, spätes Erwachen. Der Kopf ist schwer, der Körper von Müdigkeit durchzogen, die sich nicht einfach abschütteln lässt. Draußen bebt die Stadt bereits unter dem stetigen Lärm der Autos, ein ferner Strom, der sich durch das geöffnete Fenster drängt und die Dunkelheit des Zimmers durchbricht. Der Morgen liegt feucht und dunkel, ein trüber Beginn. Ungeduldiges Warten auf den ersten Kaffee, der auch einen Neuanfang in den Morgen holen soll. Die Aufgaben des Tages beginnen, sich leise im Bewusstsein zu formen – kleine Inseln im Fluss der Gedanken, die Karte des Tages, die sich langsam entfaltet und mich auf den Rhythmus des Alltags einstimmt.